Neue Einschränkungen auf die Struktur heißer exozodiakaler Staubgürtel

Neueste interferometrische Untersuchungen naher Hauptreihensterne offenbaren bei ca. zwei Dutzend Systemen einen geringen Überschuss im nahen Infrarot, welches als Staub in nächster Nähe zu den Sternen gedeutet wird. Wir modellieren die Nah- und Mittelinfrarotbeobachtungen von neun Systemen, um die Eigenschaften dieses so genannten heißen stellaren Staubes einzuschränken. Nach unseren Ergebnissen sollten die Staubkörner Radien von 0,02−0,15 µm bis 0,2−0,5 µm haben, und der Staub sollte sich innerhalb von ~1 AE vom Stern entfernt befinden. Weiterhin finden wir einen signifikant ansteigenden Trend des Scheibenradius mit der stellaren Leuchtkraft, verbunden mit einer möglicherweise konstanten Temperatur des Staubes in allen untersuchten Systemen.

Details: http://adsabs.harvard.edu/doi/10.1093/mnras/stx202

Zusammenfassung auf astrobites (Englisch)